Ein neues Bulletin des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums beschäftigt sich mit dem Einsatz von Psychopharmaka in der Schweiz. Unter anderem hält der Bulletin fest, hinsichtlich der Menge der bezogenen Psychopharmaka seien zwischen 2017 und 2020 keine grossen Veränderungen eingetreten. Allerdings gilt etwas Anderes für junge Patient:innen. Ein Grossteil der Psychopharmaka werde durch Hausärzt:innen verschrieben. Nationale und internationale Studien würden belegen, dass bei schweren psychiatrischen Krankheiten (z.B. bei der bipolaren Störung und den Schizophrenien) das Potential von Psychopharmaka zu wenig genutzt werde. Rund die Hälfte der Menschen mit schweren Depressionen erhielten keine oder nicht die optimale Behandlung ihrer psychischen Störung. Auf der anderen Seite würden bei leichten Angst- oder Schlafstörungen zu oft und zu lange Psychopharmaka verschrieben
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