Eine internationale Studie hat sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit psychosoziale Interventionen Zwangseinweisungen zu verhindern vermögen. Gemäss den Verfasserinnen sowie dem Verfasser erweisen sich insbesondere zwei Massnahmen als erfolgsversprechend: Eine vorzeitige Krisenplanung, d.h. eine Absprache zwischen der betroffenen Person und den Mitarbeitenden der Einrichtung betreffend einen allfälligen Wiedereintritt, unter anderem enthaltend den Willen der Patientin für den Fall, dass diese urteilsunfähig sein sollte; sowie psychosoziale Interventionen, welche die Betroffenen Wissen über ihre Erkrankung vermitteln, so dass diese unter anderem auf frühe Anzeichen einer Krise reagieren können.
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